Mit persönlichen Kontakten zum Traumjob

FI-TS Blogbeitrag Empfehlungs-Recruiting

32 Prozent aller Neueinstellungen kommen laut der neuesten Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) über die Nutzung persönlicher Kontakte zustande. Bei Kleinbetrieben betrage der Anteil sogar 47 Prozent.

Diese Studie bekräftigt meine Kollegen aus dem HR, auch diesen Weg des Active Sourcing zu gehen und uns gezielt auf Empfehlungs-Recruiting durch unsere FI-TS KollegInnen zu fokussieren. Schließlich gibt es in unseren Standorten viele IT-Stellen zu besetzen.

Doch was macht das Empfehlungs-Recruiting so effektiv?

Meine IT-KollegInnen kennen die Anforderungen unseres Unternehmens am besten. Daher werden sie immer dann eine Empfehlung aussprechen, wenn sie sich sicher sind, dass ihre Bekannte oder ihr Bekannter die Jobanforderungen erfüllen kann. Diese Bekannten können frühere Kollegen sein, mit denen sie bereits bei einem anderen Arbeitgeber zusammengearbeitet haben und deren Leistungen sie kennen. Es können auch frühere Auszubildende oder Kommilitonen sein.
Sie „filtern“ somit die Job-Kandidaten quasi schon einmal vor. Wenn sie sich über Fachkompetenz und Motivation ihres Kandidaten Gedanken gemacht haben, sprechen sie Empfehlungen aus.
Mitarbeiter werben Mitarbeiter, von denen sie selbst überzeugt sind und bieten damit der Unternehmens-HR eine qualitativ hochwertige Auswahl.

Es kommt auch noch ein weiterer Aspekt hinzu: Gebe ich eine tolle Empfehlung ab, so wirkt sich das auf beiden Seiten auf meinen Ruf als Empfehlungsgeber(in) aus.

Internes Recruiting – der Wohlfühlgarant?

Ja, diese These kann ich theoretisch stützen. Sie fragen warum? Weil diese unkomplizierte Methode des Recruitings Top-Talente an Bord bringen kann, die fast nahtlos in die Firmenkultur passen und somit auch glücklicher und zufriedener bei der Arbeit sind.
Natürlich spiegelt sich das auch in der Qualität der geleisteten Arbeit positiv wider. Zudem ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass die neuen Kollegen wiederum neue Kandidaten motivieren und dem Unternehmen auch länger treu bleiben.

Zahlen aus der IAB-Studie
FI-TS Blogbeitrag Aktiver Besetzungsweg nach Unternehmensgröße in Prozent nach IAB-Studie 2017

Zahlen-Auszug aus der IAB-Stellenerhebung. Im vierten Quartal 2016 wurden rund 11.500 Arbeitgeber aller Wirtschaftsbereiche befragt.

Aus dem IAB Kurzbericht habe ich folgende Tabelle für große Betriebe extrahiert.
Laut der Studie findet jeder dritte Mitarbeiter seinen Job über Empfehlungs-Recruiting.
Zugegebenermaßen ist die Prozentzahl mit 16 für große Unternehmen wie beispielsweise FI-TS nicht ganz so imposant. Dennoch ist die Stellenbesetzung über Mitarbeiter, auch hinsichtlich der bereits genannten Argumente, ein tolles Mittel. Gerade im IT-Bereich ist der Fachkräftemangel nicht wegzudiskutieren. Darum nutzen wir neben den Internet-Jobbörsen und den Stellenausschreibungen auf der eigenen Webseite nun verstärkt das interne Recruiting.

Tipp aus der HR-Abteilung

Nun möchte ich nur noch wissen, auf welchem Weg sich unsere Kandidaten bewerben sollen und worauf Personaler bei der Stellenbesetzung eigentlich den höchsten Wert legen. Ich habe hierfür bei meiner HR Kollegin Julia Müller aus unserem Standort in Haar nachgefragt:

„Wir bevorzugen digitale Wege und nehmen Bewerbungen am liebsten per E-Mail entgegen. Bei unseren Senior-Stellenausschreibungen legen wir bei den Kandidaten den höchsten Wert auf die passende Praxiserfahrung vor allen anderen abgefragten Qualitäten.“

 

Unsere Themen

Das könnte Ihnen auch gefallen: